„Ihr Menschen sagt doch, man soll Menschen nicht nach ihrem Aussehen beurteilen. Gilt auch für mich! Meine Wurzeln sind viel beeindruckender, als was du von mir siehst. Denn sie reichen tief und sind sehr effizient bei der Suche nach Wasser und Nährstoffen.“ 

 

Ein vielseitiges Kraut 

Der lateinische Pflanzenname der Bibernelle, Pimpinella saxifraga, bedeutet „Felsbrecher“. Wie Ziegenböcke liebt die Bibernelle felsige Hänge. Unter Kräutersammlern heißt es deshalb: „Eine Bibernelle erkennst du daran, dass ihre Wurzel nach Ziegenbock riecht“. Ein eher ranziger Geruch also! Auf der Zunge hingegen fühlt sich die Bibernelle angenehm prickelnd an. 

Im Vergleich zu anderen Kräutern, die schon seit Jahrtausenden verwendet werden, scheint die Bibernelle ein Neuling zu sein. Sie wird erst seit dem 7. Jahrhundert erwähnt. Heute ist die Bibernelle auch ein beliebtes Küchenkraut. Die Bibernelle hat viel zu geben, sowohl für unser Wohlbefinden als auch für unsere beliebte Ricola Kräutermischung. 

 

Fakten und Zahlen

2.300
2.300 m.ü. M So weit oben hat man schon Bibernelle gepflückt.
Die Bibernelle ist reich an ätherischen Ölen, Gerbstoffen und Harzen.
2.500
Auf 10.000 Quadratmetern können bis zu 2.500 Kilogramm getrocknete Wurzeln geerntet werden.

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